Waldkindergarten Mäusewiese
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Winter

11.12.2025

Wir haben den Herbst mit seinen vielen bunten Farben sehr genossen. Kastanien, Eicheln und bunte Blätter haben unsere Bastelfreude beflügelt.

Unsere neuen Waldkinder sind mehr und mehr auf der Waldwiese angekommen. Sie kennen sich jetzt schon recht gut bei uns aus und genießen ausgiebig die Wärme unseres Lagerfeuers und die Freiheit des Waldes. Im November feierten wir das Lichterfest in der Erinnerung an den Sankt Martin. Der Laternenumzug erfreute sich einer zauberhaften Stimmung in der dunklen Nacht. Ein Zaubertrank wurde über dem Lagerfeuer gebraut und viele Leckereien der Eltern verwöhnten unseren Gaumen. Fleißige Eltern haben uns sogar ein Stück zum Martinsfest vorgespielt.

Väterchen Frost und der Schnee hat uns dieses Jahr schon im November begrüßt. So sind wir auch recht schnell mit dem Schlitten in den Winter gesaust. Wir konnten bereits sogar zwei Schneemänner bauen. Da fühlen wir uns schon gleich recht winterlich. Die ersten heißen Wintersuppen köcheln in unserem Suppentopf über dem Lagerfeuer und wärmen alle kleinen und großen Bäuchlein. Mutter Natur hat uns heuer mit sehr viel Schlehen beschenkt. Die Kinder haben beim Schlehen pflücken eine bemerkenswerte Ausdauer gezeigt. Daraus haben wir Schlehenmarmelade gekocht. Sie wird in den kalten Wintertagen so manchen Gries und Haferbrei, sowie auch manche Pfannkuchen verfeinern.

Im Advent genießen wir die Ruhe, die der Winter mit sich bringt. Wir hören zauberhafte Geschichten. Erzählen uns vom Adventskranz und was er mit den Elementen und dem Jahreskreis zu tun hat. Bevor wir in die Weihnachtsferien gehen feiern wir noch die Wintersonnwende und erfahren, dass wir die längste Nacht und den kürzesten Tag haben. Danach werden die Tage bereits schon wieder länger und das Licht kehrt zurück.

Für das neue Jahr haben wir uns Schnee bestellt. Das wir Schlitten fahren können, Schneemänner, Iglus und Schneelaternen bauen, und was uns sonst noch so einfällt........ 🙂 Wir genießen das Draußen sein und die roten Bäckchen die wir dann haben, wie die rotbackigen Äpfel. Am Nachmittag wenn wir dann in den warmen Stuben sitzen, können wir uns um so mehr an der Wärme erfreuen. Geht der Winter dann zur Neige, freuen wir uns einfach auf den nahenden Frühling.

~

Weih-Nacht

Weih-Nacht, dass Kind in uns erwacht !
Erinnerung verwebt mit Duft,
es liegt Stille in der Luft !

Es geht um ein göttlich Kind,
das auf die Erde kommt geschwind !
Unklar, dass dies ein Wunderkind,
weil alle so beschäftigt sind !

Der Platz an dem es nieder kam,
war tierreich, einfach und doch warm !
Warm am viel Geborgenheit,
an Liebe und Natürlichkeit !

Ist s das was Menschenkinder wollen ?
Solln wir hier unser Augenmerk drauf zollen ?
Um das zu finden was wir auch wahrlich sind,
nämlich genau ein solches Wunderkind !

Stets wenn die Weih-Nacht kehret wieder,
und es ertönen schöne Lieder,
will uns erinnern diese Gschicht,
dass wir in uns tragen dieses Wunder-Licht

Wir sollen ihm nur Raum und Nahrung geben !
Es heilen lassen in unsrem Leben !
dann finden wir dies Wunderkind !
Wir dann auch göttliche Eltern sind !

Die ihre Kinder wohl beschützen,
um dem Wunder in ihnen auch zu nützen !
Sorgen wir nun also gut dafür,
nicht zu beschäftigt zu sein im Hier !